Stress abbauen: 5 Tipps zur Stressbewältigung und gegen Burnout

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Um zu verstehen, wie man Stress abbauen kann muss man erst einmal verstehen, wie Stress entsteht und was dieser im eigenen Körper auslöst.

Unser Stressmechanismus datiert noch aus der Zeit unserer Vorfahren. Sobald diese in gefährliche Situationen gerieten reagierte der Körper im Stresszustand mit zwei Auswegen: Kampf oder Flucht. In diesem Stresszustand wurden sodann entsprechende Hormone ausgeschüttet, wie z.B. Adrenalin, Cortisol etc. Dies führt unter anderem zu einer erhöhten Atmung und erhöhtem Blutdruck. Durch diese Körperreaktion werden die Sinne für die Handlungsoptionen „Kampf oder Flucht“ geschärft. Nach dem die Gefahr gebannt war kehrte der Körper zurück in den Ruhemodus. Die Ausschüttung der Stresshormone wurde eingestellt und auch die Körperreaktionen, wie die schnelle Atmung, gingen wieder zurück in den eigentlichen Modus.

Doch wie verhält es sich im 21. Jahrhundert mit Stress?

Wir alle kennen diese Tage an denen die Aufgaben in der Arbeit unendlich viel Kraft in Anspruch nehmen. Man ist gehetzt, das Telefon klingelt ununterbrochen, der Chef möchte Dinge erledigt auf seinem Schreibtisch vorfinden „jetzt“, aber besser wäre gestern gewesen…

Genau diese und ähnliche Situationen aus anderen Lebensbereichen können einen schlichtweg „stressen“. Doch anders wie damals, bei unseren Vorfahren, können wir heute nicht auf die beiden Handlungsoptionen „Kampf oder Flucht“ reagieren.

  • Man könnte es schon aber ich bin mir nicht sicher wie Klug das in manchen Situationen wäre ?

Somit sollte man sich meiner Meinung nach gerade in der heutigen Zeit in der man durch die Arbeit, das private Umfeld, Social Media und anderen Hürden – bewusst oder unbewusst – gestresst ist Gedanken darüber machen, inwiefern man sich selbst entlasten kann um zu vermeiden, dass das Ganze irgendwann auf die Gesundheit schlägt.

Ich habe mich mit dem Thema Stress im Rahmen eines Präventionskurses meiner Krankenkasse auseinandergesetzt und an dem Kurs „Stressbewältigung mit Hilfe der positiven Psychologie“ teilgenommen. Hierzu könnt ihr auf meinem Blog  eileens-good-vibes mehr erfahren.

5 Tipps, die dir dabei helfen Stress abzubauen

Bevor ich auf die Tipps eingehe möchte ich nochmals erwähnen, dass natürlich bei jedem Menschen ein unterschiedliches Stresslevel vorhanden ist. Der eine kommt besser damit klar als der andere, für die einen sind leichte Tätigkeiten hervorragend um Stress abzubauen, andere wiederum müssen tiefer einsteigen um wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Somit möchte ich dich bitten auf dich, deine innere Mitte und dein Bauchgefühl zu hören. In der Regel sagt einem der Körper ganz genau was man braucht um wieder in den Ruhemodus zu kommen. Die Kunst darin besteht nur ihn zu hören und zu verstehen.

Tipp 1 – To-do-Listen

To-do-Listen können tatsächlich helfen eine Struktur in einen chaosprogrammierten Tag oder einen Abend voller nicht endender Gedanken beim Schlafengehen zu bringen. Das Sprichwort „aus den Augen, aus dem Sinn“ kennt fast jeder. In diesem Fall können wir es ummodeln zu „aus dem Kopf, auf dem Papier“ ?

Sich morgens bei einer Tasse Kaffee im Büro kurz einen Überblick zu verschaffen, den Tagesablauf zu priorisieren und hierbei eine To-do-Listen anzufertigen, kann helfen um alles im Blick zu haben und sukzessive abzuarbeiten. Man kommt nicht in die Verlegenheit etwas Wichtiges zu vergessen und kann bei Termindruck entscheiden, was auf den nächsten Tag geschoben werden kann. Abends wiederum kann es helfen die Gedanken zu strukturieren und Einfälle wie „Morgen muss ich unbedingt bei DM Haarspray kaufen“ oder „Ich muss endlich eine Ladung Wäsche waschen“ sind schnell notiert. Man schläft automatisch ruhiger, weil man weiß, dass die Einfälle nicht verloren gehen und nun sicher aufgeschrieben für den nächsten Tag bereit liegen.

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Tipp 2 – Entspannung durch Malen

An sich kann Tipp 2 mit Tipp 1 perfekt kombiniert werden. Wenn wir uns zurück an unsere Kindheit erinnern wissen wir alle wie entspannend es doch war im Malbuch stundenlag vor sich hin zu krizeln. Unbewusst nehmen wir Abstand zu den Dingen um uns herum, blenden alles aus und sind mit voller Konzentration und Kreativität dabei. Ein Zusammenhang mit Punkt 1 kann sich insofern ergeben, dass eine To-do-Liste auch selbst gestaltet werden kann. Lass deiner Kreativität freien Lauf. Personalisier dir deine To-do-Liste.

Tipp 3 – Sport

Altbekannt, von vielen gehasst aber doch so unendlich nützlich!

Sport hilft ungemein, wenn man einen stressigen Tag oder eine stressige Woche hatte, man kann sich hier extrem auspowern und das ganz nach seinem Geschmack. Ob Cardio-/Krafttraining oder diverse Kurse. Gerade beim Sport und den dadurch entstehenden Prozessen in unserem Körper kommen wir unseren Vorfahren wieder näher. Der ausgelöste Stress wird beim Sport ähnlich verarbeitet wie damals bei unseren Vorfahren, nur das wir heute nicht flüchten oder kämpfen müssen. Beim Sport strengen wir uns an, in diesem Zusammenhang erhöht sich die Atmung, der Blutdruck, wir fangen an zu schwitzen, wir produzieren Adrenalin uvm. Nach getaner Sporteinheit entspannen wir uns automatisch, wir gehen duschen, wir schlendern gemütlich zurück nach Hause, dass alles gleicht uns aus, es signalisiert dem Körper, dass alles ok ist. Wir kehren automatisch zurück in den Ruhemodus.

Sport ist also die Hilfe Nr. 1 gegen Stress, doch viele erkennen dies nicht!

Tipp 4 – Lesen

Wer sich mit Büchern identifizieren kann weiß es schon längst – Lesen kann zur Entspannung maßgeblich förderlich sein! Nach getaner Arbeit einfach mal die Seele baumeln lassen? Mit einer Tasse Tee und einem guten Buch durchaus möglich. Ich nehme mir bewusst Zeit für das Lesen, setze mich raus auf den Balkon und versinke förmlich in meinem Buch. Für all diejenigen, die mit dem Lesen noch nicht so große Berührungspunkte hatten, euch kann ich nur die Empfehlung geben: geht in eine Buchhandlung und sucht euch eine Komödie aus, nichts bringt einen nach einem harten Tag mehr zum Lachen als ein Buch mit Fun-Faktor. Ich selbst lese gerne romantische Bücher wie die des Autoren Nicolas Sparks. Übrigens ist Lesen vor dem Zubettgehen auch eine großartige Möglichkeit um die Gedanken im Kopf zur Ruhe zu bringen und müde zu werden, so schläft man gut ein und vor allem durch!

Tipp 5 – Präventionskurse der Krankenkassen

So gut wie jede Krankenkasse bietet Präventionskurse für die Gesundheit an, bei vielen Krankenkassen kosten die Kurse auch nichts oder nur einen Bruchteil des Gesamtpreises. Meine Krankenkasse zahlt zwei Kurse im Jahr, wenn diese zu je 80% besucht werden. Sich hier zu informieren lohnt sich also. Im Zuge dessen wird eine Vielzahl zur Stressbewältigung angeboten, z.B. mit Hilfe der positiven Psychologie. Man erlernt hier verschiedene Techniken, die sich im Alltag leicht umsetzen lassen. Eine davon wäre der positive Tagesrückblick. Hierbei reflektiert man jeden Abend in Gedanken oder in Form eines Notizbuches welche drei positiven Ereignisse am Tag passiert sind und in welcher Weise man dazu beigetragen hat.

Wenn man sich daranhält und es mindestens zwei Wochen macht, wird man merken, dass man automatisch positiver eingestellt ist und weniger den Fokus auf den Stress hat. Wissenschaftlich ist dies bestätigt. Man hatte hierbei einer Studie mit Probanden durchgeführt, welche an Depressionen litten. Hier konnte man nach kurzer Zeit feststellen, dass sich die negativen Gedankenzüge immens verbessert haben.

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